Round steel link chain making for 30+ years

SHANGHAI CHIGONG INDUSTRIAL CO., LTD

(Hersteller von Rundstahlketten)

Leitfaden zur Zurrkette

Beim Transport sehr schwerer Lasten kann es sinnvoll sein, die Ladung mit Zurrketten zu sichern, die nach der Norm EN 12195-3 zugelassen sind, statt mit Zurrgurten, die nach der Norm EN 12195-2 zugelassen sind. Dadurch soll die Anzahl der benötigten Zurrmittel begrenzt werden, da Zurrketten eine wesentlich höhere Sicherungskraft bieten als Zurrgurte.

Beispiel für Kettenzurrungen nach der Norm EN 12195-3

Kettenfunktionen

Die Spezifikationen und Leistungen der Rundgliederketten, die zur Ladungssicherung im Straßentransport eingesetzt werden können, sind in der Norm EN 12195-3 Zurrketten beschrieben. Wie die zur Verzurrung verwendeten Zurrgurte können Zurrketten nicht zum Heben, sondern nur zur Ladungssicherung eingesetzt werden.

Die Zurrketten müssen mit einem Schild ausgestattet sein, auf dem der LC-Wert, also die Zurrkraft der Kette ausgedrückt in daN, angegeben ist, wie im Beispiel in der Abbildung dargestellt.

In der Regel handelt es sich bei den Zurrketten um Kurzgliederketten. An den Enden befinden sich spezielle Haken oder Ringe zur Befestigung am Fahrzeug bzw. zur Verbindung der Ladung bei Direktzurrung.

Zurrketten sind mit einer Spannvorrichtung ausgestattet. Dabei kann es sich um einen festen Teil der Zurrkette oder um eine separate Vorrichtung handeln, die entlang der zu spannenden Zurrkette befestigt wird. Es gibt verschiedene Arten von Spannsystemen, beispielsweise Ratschen- und Drehschnallensysteme. Zur Einhaltung der Norm EN 12195-3 ist es erforderlich, dass Vorrichtungen vorhanden sind, die ein Lösen während des Transports verhindern. Dies würde tatsächlich die Wirksamkeit der Befestigung beeinträchtigen. Der Nachspannspielraum muss außerdem auf 150 mm begrenzt werden, um die Möglichkeit von Lastbewegungen mit daraus resultierendem Spannungsverlust aufgrund von Setzungen oder Vibrationen zu vermeiden.

Kettenplatte

Beispiel einer Platte gemäß der Norm EN 12195-3

Ketten zum Verzurren

Einsatz von Ketten zur Direktverzurrung

Verwendung von Zurrketten

Die Mindestanzahl und Anordnung der Zurrketten lässt sich anhand der in der Norm EN 12195-1 enthaltenen Formeln ermitteln, wobei zu prüfen ist, dass die Fahrzeugzurrpunkte, an denen die Ketten befestigt werden, eine ausreichende Festigkeit aufweisen, wie es die EN fordert 12640-Standard.

Überprüfen Sie vor dem Einsatz, ob die Zurrketten in gutem Zustand sind und nicht übermäßig abgenutzt sind. Bei Verschleiß neigen Zurrketten dazu, sich zu dehnen. Als Faustregel gilt, dass eine Kette ab einer Länge von mehr als 3 % des theoretischen Wertes als übermäßig abgenutzt gilt.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn die Zurrketten Kontakt mit der Ladung oder mit einem Element des Fahrzeugs, beispielsweise einer Wand, haben. Tatsächlich entwickeln die Zurrketten eine hohe Reibung mit dem Kontaktelement. Dies kann neben einer Beschädigung der Ladung auch zu einem Spannungsverlust entlang der Kettenstränge führen. Deshalb empfiehlt es sich, abgesehen von besonderen Vorsichtsmaßnahmen, Ketten nur zur Direktzurrung zu verwenden. Auf diese Weise werden ein Punkt der Ladung und ein Punkt des Fahrzeugs durch die Zurrkette ohne Zwischenschaltung weiterer Elemente verbunden, wie in der Abbildung dargestellt.


Zeitpunkt der Veröffentlichung: 28. April 2022

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