Fördersysteme sind ein integraler Bestandteil vieler Branchen und ermöglichen den reibungslosen Transport von Materialien und Produkten.Rundglied-StahlkettenKetten werden häufig in horizontalen, geneigten und vertikalen Fördersystemen eingesetzt und bieten die notwendige Festigkeit und Langlebigkeit für den Dauerbetrieb. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Bedeutung der Kettenverschleißfestigkeit in Fördersystemen und die wichtigsten Einflussfaktoren.
SCIC-RundgliederstahlkettenDie Ketten werden aus CrNi-Legierungsstahl gefertigt, der für seine hervorragende Zugfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit bekannt ist. Zur Erhöhung der Oberflächenhärte werden die Ketten aufgekohlt. Der Zielwert liegt bei 57–63 HRC (Rockwell-Härteskala). Diese hohe Härte gewährleistet, dass die Ketten den abrasiven Kräften und dem Verschleiß beim Transport schwerer Lasten über längere Zeiträume standhalten.
Neben der Oberflächenhärte ist auch die Kernhärte der Ketten entscheidend für ihre Verschleißfestigkeit. SCIC-Ketten weisen eine Kernhärte von 40–45 HRC auf und bieten damit ein optimales Verhältnis zwischen Zähigkeit und Härte. Diese Kombination von Härteeigenschaften ermöglicht es den Ketten, Verformungen zu widerstehen und ihre strukturelle Integrität unter verschiedenen Belastungen und Betriebsbedingungen zu bewahren.
Die Aufkohlungstiefe der Ketten ist ein weiterer entscheidender Faktor für deren Verschleißfestigkeit. SCIC-Ketten sind so konstruiert, dass sie eine Aufkohlungstiefe von bis zu 2,5 mm aufweisen. Dadurch dringt die gehärtete Schicht tief in das Material ein. Diese Tiefe trägt zur Gesamtlebensdauer der Ketten bei, indem sie eine Schutzbarriere gegen Verschleiß bildet und deren Lebensdauer verlängert.
Um die Härte und Verschleißfestigkeit der Ketten zu bestätigen, werden strenge Prüfungen durchgeführt. Ein Härteprüfbericht wird erstellt, der die spezifischen Parameter wie Oberflächenhärte, Kernhärte und Aufkohlungstiefe detailliert auflistet. Diese umfassende Bewertung gewährleistet die Qualität und Leistungsfähigkeit der Ketten und gibt Kunden die Gewissheit, dass sie auch in anspruchsvollen Anwendungen zuverlässig funktionieren.
Neben dem Material und der Wärmebehandlung spielen die Konstruktion und der Aufbau der Ketten eine entscheidende Rolle für deren Verschleißfestigkeit. Es werden hochpräzise kalibrierte Kettenstränge verwendet, um sicherzustellen, dass jedes Kettenglied strenge Anforderungen an Maßgenauigkeit und Konsistenz erfüllt. Diese präzise Fertigung führt zu genaueren Ketteneigenschaften, was insbesondere bei Mehrstrang-Anwendungen von Vorteil ist, bei denen Gleichmäßigkeit für einen reibungslosen Betrieb unerlässlich ist.
Die optimierte Laufgeometrie der Ketten, in Verbindung mit kompatiblen Komponenten und Rädern, erhöht deren Verschleißfestigkeit zusätzlich. Der Kontakt zwischen den Kettengliedern ist sorgfältig konstruiert, um Reibung und Verschleiß zu minimieren, eine effiziente Kraftübertragung zu fördern und das Risiko vorzeitiger Ausfälle zu reduzieren. Diese Detailgenauigkeit im Kettendesign trägt zu ihrer Langlebigkeit und Zuverlässigkeit in Fördersystemen bei.
SCIC-RundgliederstahlkettenFür Fördersysteme sind Ketten in verschiedenen Größen erhältlich, darunter 16 x 64 mm, 18 x 64 mm, 22 x 86 mm, 26 x 92 mm und 30 x 108 mm, und decken damit ein breites Spektrum an Anforderungen ab. Ob im Bergbau, in der Zement-, Stahl- oder anderen Schwerlastindustrien – diese Ketten bieten außergewöhnliche Verschleißfestigkeit und Leistungsfähigkeit und gewährleisten so einen reibungslosen Materialfluss.
Die Verschleißfestigkeit von Rundgliederketten aus Stahl ist ein entscheidender Faktor für ihre Eignung in Fördersystemen. Durch die Kombination von hoher Oberflächenhärte, Kernhärte und Einsatzhärtungstiefe sowie sorgfältiger Konstruktion und Prüfung bieten SCIC-Ketten außergewöhnliche Langlebigkeit und Zuverlässigkeit in anspruchsvollen Anwendungen. In Verbindung mit sachgemäßer Wartung und Schmierung tragen diese Ketten zu einem reibungslosen und effizienten Betrieb von Fördersystemen bei und steigern somit die Produktivität und Rentabilität industrieller Anlagen.
Veröffentlichungsdatum: 28. Februar 2024



